「今は劇場の中でもあらゆる差別について皆気をつけてる。私がドイツに移住した2001年頃には想像出来なかったくらい・・・(…) ブルク劇場でアジア人初の専属俳優になった2004年、私の支えはひとりの楽屋係のおばちゃんだった。彼女は東欧出身で長く劇場に勤めていて、私がひとりで抱えきれない問題にぶち当たった時に本音を話せる唯一の人だった。彼女はある時 「サチコ、 ここに居たいんだったら、『人種差別』という言葉は 絶対使っちゃいけないよ」と言った。私はずっとそれを守っていた。自分がそう感じて傷ついても、その言葉を使ってはいけない、ならばそう思わないように自分の考え方を変えて、自分を納得させる癖をつけた。「ああ彼は今までの人生で 東洋人と接する機会がなかったからどう接していいか分からないんだろうな」とか。それに悔しい気持ちは自分のモチベを上げるガソリンになる。何か嫌なこととかあったらその悔しさを燃料にして、「明日の稽古場で絶対ウケるネタを今から考えるぞ」みたいに変換させてた。」

„Heutzutage achten alle im Theater auf jegliche Form von Diskriminierung. Das war um 2001, als ich nach Deutschland zog, noch unvorstellbar. (…) Als ich 2004 als erste asiatische Schauspielerin eine Festanstellung am Burgtheater bekam, war eine Garderobiere mein einziger Halt. Sie war die einzige Person, mit der ich offen reden konnte. Einmal sagte sie zu mir: „Sachiko, wenn du hier bleiben willst, darfst du das Wort ‚Rassismus‘ auf keinen Fall verwenden.“ Ich habe mich immer daran gehalten. Ich habe mir angewöhnt, meine Denkweise zu ändern und mich selbst davon zu überzeugen, dass es nicht so ist. Ich sagte mir z.B.: „Er hat in seinem Leben noch nie mit Asiat*innen zu tun gehabt, deshalb weiß er nicht, wie er sich verhalten soll.“ Die Frustration darüber war für mich ein Ansporn, mich noch mehr anzustrengen. Ich dachte mir: „Ich werde mir jetzt etwas ausdenken, das morgen bei der Probe garantiert gut ankommt.“ 

「この職業のいいところは、稽古場で実際にやってみせることが出来るところ。最初懐疑的な目で見ていた人も稽古を見てサチコは他の役者とは違うことができるんだ、この作品にいてくれて良かったって認識すると態度が変わる。でも新しい作品に入ると新しいチームでまた1からやり直し。それを作品ごとに繰り返して3年くらい経つと劇場の中で居心地が良くなる。でも新しい劇場に移籍するとまた1から。そんな繰り返しで劇場専属生活ももう20年あまり。最近はもう周りが私を知っててくれてるからずっと楽。戦わなくてよくなった。」

„Das Schöne an diesem Beruf ist, dass man sich direkt bei der Probe beweisen kann. Selbst Leute, die anfangs skeptisch waren, änderten ihre Meinung, wenn sie mit mir probten. Sie erkannten, dass ich etwas Besonderes zu bieten hatte. Aber wenn ich zu einer neuen Produktion kam, fing ich mit einem neuen Team wieder bei Null an. Und sobald ich wieder zu einem neuen Theater wechselte, fing es wieder bei Null an. So geht das seit über 20 Jahren, seit ich festes Ensemblemitglied bin. Inzwischen kennen mich alle, das macht vieles einfacher. Ich muss nicht mehr kämpfen.“

「どの作品でもたったひとりの外国人なことが多かった。こういう特殊な人材なので、まず自分が自分のドラマターグだと思ってる。自分がどういうふうに作品に貢献できるか、作戦を立てる。ドイツ人女優でなくわたしがこの役をやる意味を考える。それに元々天邪鬼なので、演出家や周りの役者を見てると全然違うアイデアが浮かんで来る。それをやってみせる。皆に喜ばれる。そういう毎日の稽古の積み重ねの中で信用を得るしか道はないと思ってきた。共演者と理解し合い、時を分かち合うことで、差別のない場所は作られると思う。」

In fast allen Werken war ich oft die einzige Ausländerin. Durch diese besonderen Position sehe ich mich selbst als meine eigene Dramaturgin. Ich überlege mir, wie ich zum Werk beitragen kann, und entwickle eine Strategie: Ich denke darüber nach, warum ICH diese Rolle spielen soll und nicht eine deutsche Schauspielerin. Außerdem bin ich von Natur aus rebellisch, sodass mir ganz andere Ideen kommen, wenn ich den*die Regisseur*in und die anderen Schauspieler*innen beobachte. Ich war überzeugt davon, dass ich mir nur durch tägliches Proben Vertrauen gewinnen kann. Ich glaube, dass man einen Ort ohne Diskriminierung schaffen kann, indem man sich mit den Kollegen*innen austauscht und Zeit miteinander verbringt.

「この10年くらい、移民的背景のある俳優さんたちが声をあげて、演劇界の差別意識を変えていったのは本当に見事だった。私がドイツに移住した2001年頃はまだ移民的背景のある俳優さんも少なかった気がする。ただ私は日本で生まれ育ち30代でドイツに移住したので、ドイツで生まれ育った彼らとは考え方が違うところもあると感じている。私は基本的に、外国人ながら今ドイツで仕事があって生活出来ていることに感謝の気持ちしかないので。」

„In den letzten zehn Jahren war es wirklich beeindruckend, wie Schauspieler*innen mit Migrationshintergrund ihre Stimme erhoben und Diskriminierungssensibilität in die Theaterszene gebracht haben. Als ich 2001 nach Deutschland zog, gab es meiner Meinung nach wenige Schauspieler*innen mit Migrationshintergrund. Da ich aber in Japan geboren und aufgewachsen bin und erst in meinen Dreißigern nach Deutschland gezogen bin, habe ich das Gefühl, dass ich in manchen Punkten anders denke als diejenigen, die in Deutschland geboren und aufgewachsen sind. Ich bin einfach dankbar, dass ich als Ausländerin in Deutschland arbeiten und leben kann.“

「ある作品でPOCという言葉の話になった時に「サチコは People of Color ?」「アジア人もPOC?」ってちょっと議論になった。もちろんアジア人も含まれるけど、なんとなく意識から外れている。 人種問題を取り上げる時にアジア人が外されがちっていうのが、いいのか悪いのか・・・ これから先はやはり外れたままじゃいけないんじゃないかと思う。ドイツ演劇界にも増えてきた中国、韓国からの若い人とも共に考えていかなければと思う。」

„Als in einem Werk das Wort „POC“ fiel, kam eine kleine Diskussion auf: „Bist du eine Person of Color?“ „Sind Asiat*innen POCs?“ Natürlich sind Asiaten*innen POCs, aber irgendwie rutschen sie aus dem Bewusstsein heraus. Ist es gut oder schlecht, dass Asiat*innen beim Thema Rassismus oft ausgeklammert werden? Ich denke, dass sie zukünftig nicht mehr ausgeklammert werden dürfen. In der deutschen Theaterszene gibt es immer mehr junge Menschen aus China und Südkorea, und wir sollten anfangen gemeinsam darüber nachzudenken.“

UnFremd10

„Zwischen Unsichtbarkeit und Fremdzuschreibung“

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